Die Gründe

Anstoß der Planungen

Angestoßen wurde das Projekt „Schutterpark“ aufgrund der äußerst problematischen Situation am aktuellen Sportgelände. Die Lage im Trinkwasserschutzgebiet erlaubt keine umfassende und nachhaltige Sanierung der stark in die Jahre gekommenen Spielfelder. Das Düngen der Sportplätze ist nur zeit- und bedarfsgerecht erlaubt, was von einem Laien nahezu nicht umsetzbar ist und nur verbunden mit hohen Kosten durch Fachfirmen auszuführen ist! Daher ist auch das Düngen in den letzten Jahren nicht mehr möglich gewesen, nachdem diese Problematik aufgekommen war! Da dies für den Erhalt und die Bespielbarkeit von Fußballplätzen allerdings mittlerweile unausweichlich ist, wird in absehbarer Zeit kein Spielbetrieb auf den vorhandenen Plätzen mehr möglich sein. Bereits jetzt hat sich der Zustand des Trainingsplatzes die letzten Jahre so verschlechtert, dass dieser phasenweise kaum bespielbar ist und der Trainingsbetrieb teilweise auf den Hauptplatz verlegt werden musste. Dadurch wird dieser natürlich auch verstärkt belastet und in Mitleidenschaft gezogen.

Des Weiteren dürfen die Spielfelder aktuell nur noch über eine Ausnahmegenehmigung mit Trinkwasser bewässert werden, da die Wasserentnahme aus der Schutter untersagt wurde. Dies hat nicht nur einen hohen finanziellen Aufwand zur Folge, sondern gilt es aus ökologischer Sicht zu vermeiden. Von den Überlegungen stattdessen einen Brunnen zur Bewässerung zu errichten – auch am Rande des Wasserschutzgebiets – wurde aufgrund der hohen Anforderungen zum Schutz des wertvollen Trinkwassers seitens Behörden dringend abgeraten. Da darüber hinaus das Vereinsheim in absehbarer Zeit schließen wird und dadurch auch die dazugehörigen Umkleiden in der derzeitigen Form nicht mehr nutzbar sein werden, ist eine wirksame Aufrechterhaltung des Betriebs an aktueller Stelle aus vielerlei Hinsicht unvereinbar und ein Umzug weg vom Trinkwasserschutzgebiet nur sinnvoll.

Es sei auch noch zu erwähnen, durch die Lage der jetzigen Sportplätze im Trinkwasserschutzgebiet haften die ehrenamtlich Verantwortlichen des FC Nassenfels als Betreiber der Sportanlage persönlich bei auftretenden Einschränkungen oder sogar Schäden am Trinkwasser für die komplette VG Nassenfels (Gemeinden Egweil, Adelschlag (nur Ortsteile Möckenlohe und Adelschlag) und Markt Nassenfels).